January 13, 2011

Referenzfigur als mythenbildendes Sammelbecken



Prof. Dr. Tobias Döring (LMU München): "Doktor Faustus"

pt 1


S. 22 f.) Jesus Faustus – der Glücksverheißende

Weiterhin fällt auf, dass Faustus sich mit einem dreiteiligen, latinisierten Namen vorstellt, was einer Mode der Humanisten entsprach. Eine solche Namensform galt als Programm, geradezu als Renaissance-Programm. Der Name "Faustus" ist dabei für einen Astrologen und Wahrsager zudem besonders günstig gewählt, denn er bedeutet zu deutsch "glücklich" oder "glücksverheißend", war also gewissermaßen Aushängeschild seiner Kunst.
Worin diese Kunst genau besteht, wird dann im Einzelnen aufgelistet. Nekromantie ist die Kunst, Tote ins Leben zurückzurufen, also genau das, was sich in der diskutierten Szene am Kaiserhof zuträgt, wenn der tote Alexander den Lebenden erscheint. Chiromantie ist die Handlesekunst, Hydromantie und Pyromantie die Vorhersage der Zukunft aus den Linien des Wassers bzw. aus der Gestalt des Feuers. Damit bietet die gesamte Liste einschlägige Hinweise auf die sogenannten mantischen Künste, d.h. die Techniken der Wahrsagerei, auf die Faustus sich, wie er hier ankündigt, verstand. Besonders interessant jedoch ist, dass dieser Magier sich auf seiner Karte als "Faustus iunior" und "magus secundus" ausweist. Was soll das heißen? Wer ist oder war dann Faustus senior, wer jener magus primus, in dessen Nachfolge er sich namentlich stellt?
Darüber ist viel gerätselt worden. Frank Baron meint, es handele sich um Zoroaster, jenen Ersten Magier oder Ur-Magier aus dem Zweistromland, Kulturgründer und Zivilisationsstifter der Frühgeschichte, der auch als Zarathustra bekannt ist. [...] Dieser Faustus sagt von sich, dass er "magus secundus", d.h. ein Wiedergänger oder auch Wiedergeborener sei. Er legitimiert sich und seine Autorität also dadurch, dass er die Autorität eines Vorgängers borgt. Das ist genau wieder jene schon beschriebene Grundfigur des Renaissance-Programms, der wir hier erneut begegnen: Das Aktuelle sucht Vergewisserung im Alten und schafft sich seine Genealogie, indem es sich einen Vorfahren wählt.



S. 24) "Dabei stammt der Teufel aus Wittenberg."

Dass Faustus einen regelrechten Teufelspakt geschlossen habe, kommt in den verstreuten Quellen als Behauptung zwar erst relativ spät auf, geht dann aber umso wirkungsvoller in die Überlieferungsgeschichte ein. Durchweg handelt es sich bei solcher Mythenbildung ja um volkstümliche und das heißt mündliche Tradierung, bei der mit jeder Weitergabe der Geschichte durch Nacherzählung Weiteres hinzugefügt wird. Dabei stammt der Leibhaftige als Faustens zeitweiliger Diener und eigentlicher Herr, dem er sich und seine Seele mutwillig verschrieben habe, wohl aus Wittenberg. Denn dieses zentrale und für uns entscheidende Motiv des Faustus-Mythos, das wir heutzutage mit ihm gleichsetzen, gelangt erst mit den Faustus-Erzählungen der Reformatoren zu Prominenz und Relevanz.


S. 25 f.) Luther siegt, wo Faustus versagt

Schon an diesem Detail zeigt sich beispielhaft, dass Luthers Erzählungen und Aufzeichnungen der wichtigste Quellenbestand für die spätere Historia bilden, die sich im Grunde durchweg als ein lutheranisches Propagandabuch verstehen lässt. [...]
Beiläufig fällt bei Tisch der Name Faustus, was offenbar den Reformator motiviert, sogleich von seinen eigenen Auseinandersetzungen mit dem Leibhaftigen zu erzählen. Magister Faustus bietet Doktor Luther anscheinend willkommenen Anlass, seinen Tischgenossen zu erklären, wie er selbst mit dem Teufel fertig geworden ist: Gerungen und gekämpft habe er mit ihm, auf Leben und Tod, "aber mit Gottes Wort" sich letztlich seiner erwehret – gerade anders als Faustus, der sich von Gottes Wort abgewandt und dem Teufel ganz verschrieben habe. Luther siegt, wo Faustus versagt: So wird mit der Erzählung eine klare Grenze gezogen. Gleichzeitig allerdings wird durch derartige Geschichten die Faustus-Figur in den frühen, umkämpften Jahrzehnten der Reformation zunehmend enger mit dem Wirken der Reformatoren assoziiert – als Gegenfigur und erklärtes Gegenbeispiel zwar, aber dadurch zugleich als Referenzfigur, deren heilloses Leben eine dunkle und dämonische Parallele zum heilsgewissen Leben eines Doktors Luthers darstellt.
Diese Assoziierung geht so weit, dass im weiteren Verlauf der Überlieferung, wie die Historia dann deutlich zeigt, sogar der Studien- und Wirkungsort von Faustus selbst in Wittenberg gesehen wird und nicht mehr, wie zuvor meist, in Württemberg. Die geographische Verschiebung aus dem süddeutschen in den mitteldeutschen Raum und damit in das Kernland des dt. Protestantismus ist hoch bedeutsam, weil sie die kulturelle Verbindung zwischen dem Reformator und Faustus enger zieht. Auf ganz eigentümliche und signifikante Weise werden der Teufelsbekämpfer und der Teufelsbündler damit aneinander, wenn nicht gar ineinander gerückt. Das ist nicht nur deshalb eine folgenreiche Entwicklung, weil sie bis zur wichtigsten Faustus-Version des 20. Jh.s reicht, dem großen Roman Thomas Manns, in dem die titelgebende Faust-Figur in Sprache, Habitus und Herkunft als eine Lutherfigur gezeichnet wird.


Magus secundus, Magus maximus


Grundsätzlich macht eine solche Assoziierung evident, worin die mythenbildende Funktion von Faustus liegt: in seiner Rolle als kultureller Wiedergänger. Mir scheint, dass die Figur deshalb zu einem Mythos der Renaissance geworden ist, weil in ihr, wie in einem Sammelbecken, die dunklen und dämonisierten Aspekte der Renaissance-Kultur zusammenfließen. Faustus ist ein "magus secundus", wie wir gesehen haben, d.h. ein Nachkömmling, ein Abkömmling. Meine Vermutung wäre, dass diese Figur in der kulturellen Gestalt, in der wir sie durch die diversen Texte kennen lernen, von genau den Autoritäten herkommt oder sogar abstammt, die sich von ihr abzugrenzen suchen: von Luther, von Melanchton, von Trithemius und den vielen anderen Geistesgrößen dieser großen Aufbruchszeit. [...]
Die Grenzen zwischen Weißer und Schwarzer Magie, zwischen religiös fundierter und dämonisch instrumentalisierter Beschwörungskunst sind prinzipiell sehr schwer, wenn überhaupt, zu ziehen – genauso schwer, wie man vielleicht den dauernden Kampf mit dem Leibhaftigen von einem Pakt mit dem Leibhaftigen unterscheiden kann. In beiden Fällen liegt offenbar eine sehr intensive wechselseitige Beziehung vor, und wie sie jeweils endet, bleibt wohl länger ungewiss. Um solche Grenzziehungen aber immer wieder neu zu unternehmen, um Kampf von Pakt und Weiße von Schwarzer Magie zu unterscheiden, dazu wird, so meine ich, der Faustus-Mythos aufgeboten.


Jesus Faustus: Identifikations-, Projektions- und Deportationsfigur


Von jenem Wanderwahrsager selbst ist uns kein einziges Wort überliefert. Er ist ein Mythos in genau dem Sinn meiner eingangs skizzierten Definition: Er dient stets anderen zur Selbstbestätigung und Selbstbeschreibung, und zwar dadurch, dass sie sich kategorisch von seinem Tun und Treiben abgrenzen. Gerade aber weil von Faustus selbst kein Wort überliefert ist, sehen wir ihn gewissermaßen nur als Hohlform, im Zeugnis oder Urteil anderer und zwar zumeist solcher, die ihn kritisieren, verurteilen, verfemen und vertreiben wollen. Faustus ist eine Projektionsfigur, die uns gewiss größeren Aufschluss über die jeweiligen Erzählautoritäten, die von ihm berichten, gibt als über das, was sie von ihm erzählen. Wenn nämlich viele frühe Quellen, wie erwähnt, von der Ausweisung Faustens aus der Stadt berichten, d.h. von dem Versuch, seine Wirkungsmacht aus der christlichen Gemeinschaft auszuschließen, erzählen sie und doch in erster Linie davon, was diese Gemeinschaft kulturell beunruhigt und umtreibt und was daher unterbunden werden soll. Somit aber erscheint Faustus meist als ein dämonisierter Wiedergänger, ja als Doppelgänger genau jener weltlichen wie religiösen Autoritäten, die gegen ihn zu Felde ziehen. [...]


Kulturelle Ungewissheiten (um den 9/11-Mythos)


Das zeigt sich vielleicht auch an den eigentümlichen Namenswechseln, die bei der Überlieferung ins Auge fallen. Auf der Visitenkarte, die Johannes Trithemius zitiert, nennt er sich "Georgius", in der Historia heißt er "Johannes" und trägt mithin denselben Vornamen wie Trithemius selbst. Bei Goethe später heißt er "Heinrich", was sicher als Anspielung auf Heinrich Cornelius Agrippa zu verstehen ist, den großen Okkultisten, der ebenfalls als Gegen- wie Modellfigur zu Faustus gelten kann. Auf diese Weise mag der Namenswechsel ein weiteres Indiz für die Funktion des Faustus-Mythos sein, als Feind- wie zugleich Abbild strittiger Denker zu fungieren und daher denen, die sich von ihm abgrenzen, namentlich verbunden zu bleiben. Eins jedenfalls ist unbestreitbar: Dass Faustus über so lange Zeit so viele Geister der Renaissance umtreibt und so regelmäßig als Negativexempel dienen muss, ist nur verständlich, weil in der Figur fundamentale Unsicherheiten dingfest gemacht werden sollen. Sie dient zur Feststellung, wenn nicht zur Austreibung, kultureller Ungewissheiten ihrer Epoche.



S. 27 ff.) Im Schnittpunkt kultureller Kampflinien

Der Mythos von Doktor Faustus ist, so lässt sich der Befund zusammenfassen, also ein frühneuzeitliches Krisenbewältigungsprogramm, d.h. der Versuch, durch volkstümliche Überlieferung für Orientierung und Absicherung zu sorgen. Deshalb liest sich seine Geschichte wie eine umgekehrte Heiligenlegende, und deshalb sollten wir bei der Lektüre, um das zugrunde liegende Krisenbewusstsein festzustellen, die Deutungsmuster des Erzählens umkehren. Beispielsweise heißt es bei Trithemius, dass Faustus sich gerühmt habe, über ein so umfangreiches Wissen und Gedächtnis zu verfügen, dass er das Gesamtwerk der Philosophie seit Platon und Aristoteles im Kopf trage und dass er, falls dieses Werk einmal verloren gehen sollte, es auswendig wiederherstellen könne. Zur Deutung dieser Anekdote müssen wir bloß die Wertungszeichen umkehren. Trithemus erzählt sie als Ausdruck von Faustus Vermessenheit und Prahlerei, aber was drückt sich darin anderes aus als eine große kulturelle Hoffnung der Renaissance, vielleicht die zentrale Hoffnung der gesamten Epoche, der großen antiken Überlieferung erneut habhaft zu werden, d.h. sich deren Wissen anzueignen und dadurch über die antiken Größen noch hinauszugelangen? Diese Leistung der Memoria, die an der Faustus-Figur negativ markiert wird, stellt also im Grunde eine positive, vielleicht unerreichte oder unerreichbare, jedenfalls aber programmatische Kulturleistung dar, der sich jene Zeit ganz ausdrücklich verschrieben hatte. Ähnlich ließe sich die oft kolportierte Geschichte von Faustens Flugübungen deuten. [...]

Als Exempel ist Faustus gerade nicht ein Ausnahme-, sondern ein Modellfall. Seine Lebensbeschreibung, kompiliert aus vorliegenden Schriften, zeigt damit etwas, das in hohem Maße typisch, weitverbreitet und charakteristisch ist für jene Zeit, so dass sich viele Leser darin wiederfinden mögen. Bei dem "Fürwitz" nämlich, der auf dem Titelblatt genannt wird, handelt es sich um jene Curiositas, die bald zur Leitidee der neuzeitlichen Forschung aufsteigt und signalisiert, dass hier fortwährend Grenzen des Bekannten und Erlaubten überschritten werden. Die Grenzüberschreitung manifestiert sich mit den Entdeckungs- und Eroberungsfahrten, beispielsweise in die Neue Welt, zudem im konkreten geographischen Sinn: Sie erweitert physisch den Horizont, führt über die Säulen des Herkules, die für die Antike das Ende der bekannten Welt darstellten, hinaus und begründet dadurch die neue Wissenschaft.

Von ihrem schauerlichen Ende her gelesen ist die Historia, wie wir gesehen haben, ein streng didaktischer und streng lutherischer Traktat, der uns die Schrecknisse des gotteslästerlichen Lebens vor Augen führen will. Von seinem Titel und Anfang her gelesen allerdings wird diese didaktische Absicht immer wieder unterlaufen, und zwar nicht zuletzt deshalb, weil die Erzählung ihren Lesern erstaunlich detaillierte Einsichten in all das vermittelt, was man mit solcher Curiositas erfährt. Das ist zugleich der Grund dafür, warum einige, insbesondere protestantische Städte das Buch so dezidiert zu unterdrücken suchten. Es bietet schlicht so viele Schilderungen magischer Kunst, dass fürwitzige Leser es glatt als Lehrbuch nutzen können, um sich selbst in dieser Kunst zu üben. Denn um zu zeigen, wovon ein frommer Protestant sich fernzuhalten habe, muss all dies ja erst einmal veranschaulicht werden. Daher ist das ganze Teufels- und Beschwörungswerk, vor dem im Buch gewarnt wird, zunächst einmal darin enthalten. Statt also Zeitgenossen von der Magie abzubringen, wird sie ihnen darin praktisch gleich vermittelt. Solche fragwürdigen Vermittlerleistungen sind es schließlich auch, mit denen Faustus sich den Mächtigen der Welt andient. [...] Die kulturellen Kampflinien der Zeit durchkreuzen sich auf diese Weise in der Faustus-Figur wie im Mythos, der sie prägt.


"Theatricality and deception are powerful agents."


Damit sollte die eingangs aufgestellte These ausgeführt und in ihrem Kern begründet sein. [...] Was bislang noch nicht ausdiskutiert wurde, betrifft den zweiten Aspekt dieser These: dass es sich bei solcher Zwischengängerei ausdrücklich um einen Akt der Performanz und des Theaters handelt, dass Faustus also seine wirkungsvollste Rolle als Spielfigur auf dem Theater findet. Die Kultur- und Religionskonflikte, die in dem Faustus-Mythos ausgetragen werden, lassen sich erst dann wirklich verstehen, wenn wir den Blick auf die Bühne richten, d.h. auf Christopher Marlowe und seine englische Bühnenversion der Historia, die schon bald nach 1600 über Wanderschauspielgruppen den Weg zurück nach Dtl. findet.



S. 32) Faustus-Mythos = Theater-Mythos (wie Jesus-/Mozart- oder der "9/11"-Mythos)

Das Rollenspiel des Theaters wird damit zum Rollenspiel auf das Theater und zieht auf diese Weise das gesamte Publikum in den Bannkreis einer theatralen Selbsterkundung und kulturellen Reflexion. Aus diesem Grund, so meine ich, lässt sich der Faustus-Mythos zutreffend als ein Theater-Mythos auffassen, denn solche Selbstreflexion – was ja nichts anderes als Selbstbeobachtung eines Beobachters bedeutet – ist es eben, was das frühneuzeitliche Theater beabsichtigt und für die Kultur der Renaissance leistet. Was der Faustus-Figur an magischer Macht und Praxis zugeschrieben wird, entspricht exakt der Macht und Praxis des Theaters: Verstorbene zu neuem Leben zu erwecken. Im Rahmen der mantischen Künste nennt man diese Kunst "Nekromantie", was ja, wie wir an der Visitenkarte sehen konnten, zu Faustens Berufsbezeichnungen gehört. Im Rahmen des Theaters aber nennt man diese Kunst schlicht "Schauspielkunst", denn das genau unternimmt ja jeder Schauspieler, wenn er vor unseren Augen einer historischen Figur, die längst verstorben ist, für die Dauer einer Aufführung neues Leben gibt. Heutzutage scheint uns dieser magische Theater-Akt vielleicht nicht mehr bemerkenswert, für die Renaissance jedoch lag darin etwas ebenso Faszinierendes wie Beruhigendes – wie ist es möglich, dass wir als Zuschauer mit einem Mal die alten Helden leibhaftig vor Augen haben – weshalb die Schauspielkunst in England in der Tat lange heftig umkämpft war und gerade von den glaubensfesten Protestanten kategorisch abgelehnt wurde.

January 11, 2011

Hohlförmiger Abkömmling der Reformatoren



Prof. Dr. Tobias Döring (LMU München): "Doktor Faustus"

In: "Mythen Europas – Schlüsselfiguren der Imagination" 4. Renaissance


S. 14 f.) Marlowe (und die Shakespeare-Urheberschaftsfrage)

Was wir in dieser Szene beobachten können, ist ein Mythos der Renaissance – mehr noch, es ist der Mythos der Renaissance, der sich hier in Szene setzt. In Doktor Faustus und den seltsamen Erscheinungen, die seine Kunst heraufzubeschwören vermag, sehen wir womöglich, wie die Renaissance sich selber sah: als Erfüllung lang gehegter Wünsche, als Begegnung mit den selbstgewählten Vorfahren und Vorbildern, d.h. als wirkungsmächtige Vergegenwärtigung der Antike. Dass aber der damals Mächtigste, der Kaiser, dabei auf so fragwürdige Vermittlerdienste wie die eines fahrenden Gauklers und Gelehrten angewiesen bleibt, zeigt sowohl das Faszinierende wie auch das Prekäre des gesamten Unternehmens.
Der Faustus-Mythos ist dt. Lesern ja zumeist in seiner dramatischen Fassung bekannt, d.h. als Spielvorlage fürs Theater, zumal in der umfassenden und tiefgreifenden Ausgestaltung durch Goethes Lebenswerk. Lange vorher jedoch schon, im letzten Jahrzehnt des 16. Jh.s, wurde Doktor Faustus bereits als Spielfigur auf die Theaterbretter gestellt und dabei derart populär, dass sie allenthalben nachgespielt und vielfach neu entworfen wurde. Ihren Ausgang nahm diese Bühnenkarriere seinerzeit in England, wo die Theater-Kultur in den späten Regierungsjahren von Elisabeth I. sehr viel höher als auf dem Kontinent entwickelt war. Umso aufschlussreicher ist es daher, dass in London um 1590 ein junger brillanter Kopf und sprachmächtiger Dramatiker namens Christopher Marlowe nach diesem brisanten Renaissance-Mythos griff und daraus eine spektakuläre Tragödie formte, die das Publikum förmlich in Bann schlug und ohne deren dramatische Errungenschaften – darunter so zentrale Bühnenmittel wie der tragische Monolog – beispielsweise Shakespeares Hamlet zehn Jahre später völlig undenkbar wäre. [...]

Zunächst einige Erläuterungen zur Alexander-Beschwörung am Kaiserhof und zu der Quelle, in der wir ihr begegnen. Bei dem geschilderten Zusammentreffen handelt es sich um einen kurzen, aber sehr wichtigen Ausschnitt aus der "Historia von D. Johann Fausten", einer anonym veröffentlichten Lebensbeschreibung dieses Gelehrten, die 1587 in Frankfurt am Main im Druck erschien und auf dem Buchmarkt schnell zu einem internationalen Bestseller wurde. [...]
Die Begegnung zwischen Karl V. und Alexander dem Großen wird im 33. Kapitel der Historia erzählt, das zugleich ihren dritten und letzten Teil eröffnet.



S. 16 f.) Umkehrung der Befehlsgewalt:
Dr. Faustus und Dr. Martinus und eine biblische Geschichte

Mit Hilfe jener Schwarzen Künste, die Faustus zu Gebote stehen, lässt Karl sich seinen lang gehegten Wunsch erfüllen und beugt sich sogar der Befehlsgewalt des fahrenden Gelehrten. Sobald er die Erscheinung Alexanders berühren will, weist Doktor Faustus ihn zurück – und Karl gehorcht. Wie ungeheuerlich eine solche Umkehrung der Machtverhältnisse am Kaiserhof für zeitgenössische Leser gewirkt haben muss, können wir vielleicht ermessen, wenn wir bedenken, dass Karl V. immerhin derselbe Kaiser war, dem Doktor Luther 1521 auf dem Reichstag zu Worms gegenüberstand, als er sich weigerte zu widerrufen.
Was für eine Bannkraft ist es also, die jener Wanderdoktor namens Faustus ausübt? Über welche Autorität, welche Macht verfügt er, dass sich ihr sogar der Kaiser fügt?
Gegen Ende des zitierten Kapitels der Historia gibt Karl dazu einen interessanten Hinweis [...] Das "Weib", an das Karl denkt, ist das sogenannte Weib zu Endor, eine Wahrsagerin, von der im Alten Testament erzählt wird. Im Buch Samuel (1 Samuel 28) lesen wir, wie sie für König Saul den Geist seines verstorbenen Vaters aus der Erde hervorgezaubert hat. ("Der Antwort ernsteste ist doch das Grab.") Vor diesem Hintergrund rückt die Begegnung zwischen Kaiser Karl und Alexander dem Großen also in die Nachfolge einer biblischen Begebenheit. Das gibt uns einen klaren Hinweis auf die Parallele, die wir ziehen sollen, und damit auf die Genealogie, die auf diese Weise konstruiert wird. Genauso wie dem König Saul durch Zauberkraft des alten Weibs einstmals sein eigener Vater dargeboten wurde, so wird dem Habsburger Weltherrscher hier der größte Weltherrscher der Antike vorgeführt, Alexander, der damit – und das ist entscheidend – ebenfalls eine Vaterrolle übernimmt. Alexander verhält sich jetzt zu Kaiser Karl wie Samuel zu König Saul.
Aus diesem Grund kann man sagen, dass uns hier der Mythos der Renaissance vorgeführt wird, denn hier nimmt Karl als aktueller Weltregent in Anspruch, der Sohn, d.h. der Abkömmling jenes antiken Weltregenten zu sein. Die Autorität der Frühen Neuzeit versichert sich an der Autorität des längst Vergangenen. Das Alte wird geradezu heraufbeschworen, um das Neue zu legitimieren, oder auch: Das Neue kann nur dadurch Anerkennung und Bedeutung finden, dass es sich als Wiederkehr und Wiederholung des Antiken inszeniert.


Leistung des Mythos


Das genau bedeutet ja im Wortsinn "Renaissance": Wiedergeburt. Und genau aus diesem Grund ist das Erkennungsmerkmal am Körper Alexanders so entscheidend: die Warze, anhand derer ihn der Kaiser identifiziert. Nur wer nämlich von derlei intimen Körpermalen weiß, ist mit dem Überlieferten offensichtlich so vertraut, dass er eine solche Genealogie in Anspruch nehmen kann. Die Identifikation des Anderen dient zur Identifizierung des Selbst, so dass die Ankunft des Neuen als Abkunft vom Alten dargestellt wird. Das aber zeigt nicht nur den Mythos der Renaissance, sondern überhaupt das Mythische schlechthin. Sich mit dem, was von alters her erzählt wird, zu identifizieren, sich im Hergebrachten zu spiegeln und darin immer wieder und zumal in Krisenzeiten vergewissern zu können, unsere je aktuelle Selbstverständigung also dadurch zu gewinnen, dass wir auf vorrätige Figuren, Bilder und Geschichten zurückgreifen und sie in unseren Dienst stellen – das verstehe ich als Leistung des Mythos, und das leistet für die Renaissance das große Repertoire der antiken Überlieferungen. Alexander der Große steht hier gewiss nur als Repräsentant dieses großen Zusammenhangs von Texten und Figuren, die aus dem Altertum in die Neuzeit ragen und die immer wieder neu und programmatisch anzueignen sind.
Die Frage also, die wir im Zusammenhang mit Faustus untersuchen müssen, lautet: Welche Rolle spielt dabei die Magie? Was leistet seine Zaubermacht für dieses Programm?



S. 18 ff.) Invertierte Heiligenlegende mit inquisitorischem Garaus

Der wohlverdiente Lohn für einen Teufelspakt – so viel ist klar – kann nur ein grausamer Tod ohne Errettung der Seele sein. Und tatsächlich, am Ende des 68. Kapitels kommt es genau so. [...]
Als es tagt, treten die Studenten in die Stube, sehen aber keinen Faustus mehr, stattdessen bietet sich ihnen folgender Anblick: "die Stuben voller Bluts gesprützet / Das Hirn klebte an der Wandt / weil jn der Teuffel von einer Wandt zur andern geschlagen hatte. Es lagen auch seine Augen vnd etliche Zäen allda / ein gräulich vnd erschrecklich Spectackel." Das ist es in der Tat. Die gleiche Art Horror, wie heutzutage die Splatter Movies, bot damals das Ende der Historia von D. Johann Fausten: Blut- und Hirnspritzer an der Wand, herumliegende Körperteile, herumkullernde Augen – ein besonders aufschlussreiches Detail, das genauere Betrachtung lohnt – und ausgebrochene Zähne. Drastischer ist das Ende eines Sünders wohl nicht darstellbar.

Genau darauf kam es offensichtlich an. Um dieses Endes willen wird die gesamte Historia erzählt.
Von diesem Schrecken leitet sich ihre Motivation her, das Leben des schändlichen Doktors für christliche Leser auszubreiten. [...] Es ist dieselbe Erzählweise und Logik wie von Heiligenlegenden, bei denen die Zentralfigur des Heiligen ja ebenfalls nur dazu dient, ein beispielhaftes Lebensmuster vorzuführen, so dass alles Geschehen sich einzig darauf ausrichtet, was am Schluss geschieht. Bei Heiligen ist dies in der Regel der Märtyrertod sowie die göttliche Errettung ihrer Seele. Bei Faustus ist es umgekehrt die Höllenfahrt: Nicht der Herrgott, sondern der Teufel holt sich seine Seele. Auf diesen Schreckensschluss läuft sein gesamtes Leben zu. Die Historia – so lässt sich sagen – ist eine invertierte Heiligenlegende, d.h. eine Umkehrung der Wertungsperspektive unter Beibehaltung der erzählerischen Grundstruktur. Dieser Faustus ist ein Negativexempel, ein Abschreckungsbeispiel, an dem das Schema der Heilsgeschichte ex negativo bekräftigt werden soll. [...]

Wer immer dieser Faustus war oder gewesen sein könnte, er hat jedenfalls keine Schriften hinterlassen und sehr wahrscheinlich nie welche verfasst. Dagegen gab es um 1500 eine ganze Reihe großer europäischer Gelehrter oder Humanisten, die mit Geheimwissen und Magie in Zusammenhang standen, darunter so wichtige Figuren wie Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim, der Mediziner Paracelsus oder der Philosoph Johannes Trithemius, Abt in Sponheim. Sie alle waren weithin anerkannte, wenn auch oft umstrittene Autoren, deren Werke über die hermetischen Wissenschaften große Wirkung hatten, viel gelesen und vielfach debattiert wurden.



S. 20 ff.) Hermetische Humanisten – humanistische Hermetiker

Unter dem Sammelbegriff "hermetische Wissenschaften" versteht man das okkulte, d.h. geheime Wissen, wie es in der Renaissance verbreitet war und das landläufig als "Alchemie" oder "Magie" bekannt ist. Es speist sich aus antiken Quellen und geht zurück auf einen Bestand an alten Schriften, die unter dem Namen Hermes Trismegistos aus dem hellenischen Ägypten überliefert sind. Jahrhunderte lang befand sich das Zentrum dieses hermetischen Wissens in Byzanz bzw. Konstantinopel, d.h. am Ort der hellenischen Diaspora, bevor es nach der türkischen Eroberung dieser Stadt im Jahre 1453 – ein Datum, das oft als Beginn der Renaissance gesetzt wird – mit den vertriebenen Gelehrten in den westlichen Mittelmeerraum und besonders nach Italien gelangte. Dort gab, vor allem im Florenz der Medici, das Corpus Hermeticum die entscheidenden Impulse für das Aufblühen des Neuplatonismus und damit für die neuerliche Auseinandersetzung mit den alten griechischen Ideenwelten, die jetzt durch Übersetzung und philosophische Weiterentwicklung in Verbindung mit christlicher Theologie und jüdischer Kabbalistik gebracht wurden.
Durch das Wirken dieser Florentinischen Schule, die sich als Re-Inszenierung der platonischen Akademie verstand, und ihrer namhaften Vertreter wie Marsilio Ficino oder Pico della Mirandola verbreiteten sich die hermetischen Wissenschaften auch nach Nordeuropa und gingen in die Kultur der Renaissance ein.
Die genannten Humanisten und Gelehrten bezogen ihr okkultes Wissen über eben diese Quellen und gelten in diesem Sinne alle als hermetische Autoren.

Einen Autor namens Faustus aber gab es nicht. Was an Schriften, wie es der Titel der Historia behauptet, "von" ihm hinterlassen sein soll, können tatsächlich nur Schriften über ihn gewesen sein. Davon nämlich gibt es viele und zwar schon hundert Jahre vor Drucklegung der anonymen Historia. Bereits in den 1480er Jahren finden sich erste Spuren in diversen Quellen, die zumeist dem Umkreis der Universität Heidelberg entstammen, einem deutschen Zentrum des Neuplatonismus und der humanistischen Gelehrsamkeit. Die historischen Hinweise verdichten sich nach der Wende zum 16. Jahrhundert. Immer wieder ist von einem Faustus die Rede und zwar zumeist im Zusammenhang mit Wahrsagerei, Astrologie, Beschwörungsakten und sonstigen fragwürdigen Zaubereien. Darunter finden sich übrigens etliche Aussagen, die das geographische wie kulturelle Umfeld von Eichstätt betreffen. An der Universität von Ingolstadt soll ein gewisser Georgius Faustus Vorlesungen über Philosophie und Chiromantie (das ist die Handlesekunst) gehalten haben. Georg Schenk von Limpurg, ein bedeutender Geist jener Zeit und später Bischof von Bamberg, der zu einem der großen Repräsentanten des Goldenen Zeitalters in der Kulturgeschichte Frankens wurde, hat damals in Ingolstadt studiert. 1518, als er glanzvoll Hof hielt, sollte er sich von einem fahrenden Astrologen namens Faustus sein Horoskop erstellen lassen und damit zum Auftraggeber des umstrittenen Wahrsagers und Beschwörungskünstlers werden. Zehn Jahre später berichtet Prior Kilian Leib aus Rebdorf ebenfalls über eine astrologische Expertise, die Faustus gestellt habe. Im Juni 1528 wurde er deshalb aus Ingolstadt ausgewiesen. Andere Quellen sprechen immer wieder von angeblichen Flugversuchen, die Faustus unternommen haben soll, um seine Kunst unter Beweis zu stellen.

Es ist bei weitem nicht immer klar, ob solche Hinweise jeweils dieselbe Person betreffen. Allein der Name variiert erheblich. Als aussichtsreichster Kandidat einer historischen Faust-Figur gilt ein gewisser Georg Helmstetter, auf dessen Lebensweg, soweit er sich in archivierten Spuren niederschlägt, viele der genannten Quellenfunde hinzudeuten scheinen. Feststeht jedenfalls, dass viele prominente Zeitgenossen des frühen 16. Jh.s einen Gelehrten namens Faustus anführen und zahlreiche Geschichten über ihn erzählen, die einschlägig auf Magie und Hermetismus verweisen und die später in erweiterter und z.T. erheblich spektakulärerer Form in der Historia wiederkehren. Zumeist sind dies – und das ist zweifellos bedeutsam – klare Abschreckungsgeschichten.
Zu den prominentesten Vertretern jener Zeit, von denen wir auf diese Weise einiges von Faustus und seinem Teufelsverkehr hören, zählen beispielsweise die großen Wittenberger Reformatoren. Luther kommt in seinen Tischreden wie auch Melanchton in seinen Sonntagspredigten immer wieder auf Faustus zurück. Beide wurden damit gleichermaßen zu den wirkungsvollsten Überlieferern seiner Geschichte. Mit den vielfachen Erzählungen und Erwähnungen in diesem Kontext gerät die Figur immer stärker in die zeitgenössischen Debatten und Konflikte um die Neuordnung der Kirche und der Religion. Das sollte sich für ihre weitere Wirkung als sehr folgenreich erweisen.
Spätestens seit den 1520er bis 30er Jahren wird Faustus zu einer protestantischen und polemischen Figur, die in den Auseinandersetzungen der Römischen Kirche mit der Reformation wie zugleich auch bei den Auseinandersetzungen innerhalb des Protestantismus oft und gern beschworen wird. Hätte es Faustus nie gegeben, so kann man diesen Tatbestand zusammenfassen, hätte man ihn hierzu wohl erfinden müssen, denn in den erbitterten Glaubens- und Machtkämpfen der Renaissance spielt er bald eine unersetzliche Rolle.

December 14, 2009

Investigative Journal comments 3


12/14'09

"Separating one's head from one's body" – one of the finest examples for "final authority" based on an unlucky book belief, isn't it. And wasn't it always that way within living memory … (without instant global communication).
The "thing is too big" now?
Why big?
I don't think so at all.
I mean, "the thing" doesn't play in such a category, therefore it can't be "big" or "small" or something like that. Those thoughts seem to me being pathetic traps, features of mind control by propaganda pathos of church/state/family upbringing into culture. In my opinion, an intellectual challenge should be seen as the most normal thing there is.
Then "have your cake and eat it, too".
Was it too harsh? Probably too harsh to say to a shining example.
The (quasi-)military mafia mentality radiates from the monolithic and monotheistic, bureaucratic, Catholic pyramid of church/state, educational, financial, and organizational power into the whole society (of Jesus) and puts its stamp on our entire culture. I mean, how many IRS agents do the research and how many just go on with their corporate military-bureaucratic Mafia job ... A corporate mainstream for careless consumers and a conspiracy mainstream for caring citizens – by splitting the mainstream, "9/11" made it possible.
I believe, Ancient Egypt with its allmighty priestly Shepherd's Fold is their raw model for the coming global feudalist/communist administrative system disguised as a World God State or "Universal City of God".

12/11'09

Oh no Greg, it's not that complicated anymore.
The Basic Picture is absolutely certain and it explains all of the main aspects of "9/11", for example, very well. In other words, the fundament, I think, is done. And: there is a definite (if not ultimate) weapon against all agents of the world's "knightly" General Secretary hidden in the dark and their centuries-old memetic engineering.

12/10'09

09/18'09 Christopher Strunk on The Investigative Journal @30min)
Let me give an overview so people understand where I'm going with this.
During the crusades, King Richard and King John had serious problems in financing their part in the crusade and what they did was to put England in (), and that's during the period of Robin Hood ("The name was still used to describe sedition and treachery in 1605, when Guy Fawkes and his associates were branded 'Robin Hoods' by Robert Cecil.") [...] King John struck a deal with the Pope to pay off the debt. Basically, he gave up the sovereignty and used all of his future holdings as a security against the debt that had been occurred. The point is the Americans were part of that, so the Vatican had a like a banker's interest in controlling everything that the King's colonies happened from that point on, so that where England went then, the Vatican went with it. And certainly Henry VIII rebelled against that.
Let me sort of finish my overview here. So the point is that the Vatican operated from the get-go through the Masonic order and everything else at the colonies. And that it always had an ulterior money modus. And that it was in partnership to that contractional arrangement, the treaty of () 13. And that the Founding Fathers were aware of the king's debt that was owed to the revolution. And they were forced to write the Constitution as a debt repayment plan, a business plan. And so I don't give the credence that you give to the Constitution, even to the Articles of Confederation, other than there are people getting enriched "of the vehicles" in order to hoodwink a lot of general people "in the street". And that's going on now. But with that in mind, so that's sort of an outlook that I take into consideration.
And if you look at the Social Security system – that is a corporate fiction which you're enslaved by. That you were given a number and that number is controlled through the International Monetary Fund and the World Bank, and the United Nations Treaties oversee that. And the monarchy in England and the Vatican threw that original structure – they are both involved in the corporate structure in the U.S. [and Canada]. You can't escape from that.
What I'm looking at, specifically, is the legal structure which is set up from that arrangement. You know, if you're gonna fight a war, you're gonna use the same sword that your enemy is using, because it's got two edges. And you cut your enemy with the same sword that they would cut you with.

12/10'09

I don't believe the special power of the Computerweb lies in missionizing, Greg. No, definitely not, and that for a lot of reasons. Let it to Alex, their "9/11" Joker and false flag cheap-Jack of the N.W.O., that false flag Lewis Prothero, never mentioning the "Universal City of God" or the "Civilization of Love". Let it to him to preach like an end-of-the-world priest. Let it to him to preach like a fanatic. You never did that, of course, don't get me wrong, I'm just talking about the principle here: If you want to be or think of yourself of being "more" than just a student resp. teacher, I'd presume you have generally already lost (a bit of) your standing within the online research community. For example, how many public correspondences have you done over the last years? I'm asking because the most astonishing thing about the cyberspace for me is that (almost?) no one uses it to conduct a conversation in public, you know. Why is that? Maybe you can imagine what kind of answer would probably follow from a piety-theoretical, piety-scientific viewpoint.

12/10'09

What Jim Walker found out:
Much of the myth of Washington's alleged Christianity came from Mason Weems influential book "Life of Washington". The story of the cherry tree comes from this book and it has no historical basis. Weems, a Christian minister portrayed Washington as a devout Christian, yet Washington's own diaries show that he rarely attended Church.
Washington revealed almost nothing to indicate his spiritual frame of mind, hardly a mark of a devout Christian. In his thousands of letters, the name of Jesus Christ never appears. He rarely spoke about his religion, but his Freemasonry experience points to a belief in deism. Washington's initiation occurred at the Fredericksburg Lodge on 4 November 1752, later becoming a Master mason in 1799, and remained a freemason until he died.
To the United Baptist Churches in Virginia in May, 1789, Washington said that every man "ought to be protected in worshipping the Deity according to the dictates of his own conscience."
After Washington's death, Dr. Abercrombie, a friend of his, replied to a Dr. Wilson, who had interrogated him about Washington's religion replied, "Sir, Washington was a Deist."

03/31'09

When a newsman on CNN exposes the N.W.O., you can be sure there is a planned revolution coming up in the US. Alex Jones is a big part of it. I got tired of O.G. shouting it because to me it's obvious, but it seems it's not that obvious to everybody. I mean, come on, how could Alex Jones enter the secretive Bohemian Grove if he had not been invited before. Those images were meant to inflame American Christians and to put before their eyes a Satanic flavored conspiracy. Watch closely the movie "A Scanner Darkly". Alex Jones appears in it exactly as he is: a false prophet. Also you can find in the same movie Templar and Masonic symbolism in the house. I don't listen to Jones but I bet he even bitches about Hollywood, then turns his back and goes collaborating with the industry.

O.G.'s response on January 1, 2008)
You are absolutely correct. He wants to give the impression they are Satanists and not Christians that are observing Christianity's pagan heritage. Simple as that.
Like this pic Alex excludes in his documentary and archives of the grove. If you check out the history of Sonoma County you will see it was established by Mission San Francisco Solano and the Franciscan missionaries. Which would explain this pic Alex also conveniently excludes. That is either a Franciscan friar or someone dressed as one, notice pious robes and the bare feet. They were every bit as extreme as the Jesuits even though I spend more time talking about the Jesuits, the Franciscans have their own sordid history as well.
I have reason to believe Nancy Pelosi is a Franciscan sister. I found historical evidence that showed there was a Franciscan by the name of Father Pelosi during the early foundations of this country that settled in Pennsylvania, and he noted the devoted work of the newly incorporated Franciscan sisters and their hard efforts. I think her husband Paul Pelosi comes from that lineage, but Paul was educated at Jesuit Georgetown University, so there is that too. She made a comment that she was Franciscan to the core, which I founded remarkably similar to the comment the Pope had made just shortly before, that he was Bavarian to the core, which may have been an indication that he was Bavarian Illuminati, which would be to say he was Jesuit.
Which could be the reason the current Black Pope can go ahead and step down from his lifelong appointed position later this month. Plus one of the duties of a Franciscan Sister is that they remain a stay at home mom until the very last fledgling is out of the nest, which is what happened with Nancy (#6). Which would mean, our choices for Speaker of the House was between the Franciscan Nancy Pelosi and the Jesuit John Boehner, just like we had two Skull and Bones members to choose from. And Skull and Bones is really just a recruiting ground for the Jesuits.

And the reason I spend so much time talking about Alex Jones is that he is a huge detriment to any form of ultimate truth. People accredit him for waking them up, but that's not necessarily true, because they were the ones already out looking for truth and he was the one poised to give them all the answers they were looking for. And if it's anti-government information you are looking for, Alex pulls few punches. But when it comes to exposing the real perpetrators that have the actual means to pull off all the manipulation required and the devotion for the primary members to keep it all secret ... that's when he resorts to his talk about anonymous, shadowy, Luciferian Controllers.
Now this guy could keep a secret.

The legend is especially indebted for its growth to the Jesuit historiographer Boleslaus Balbinus, the "Bohemian Pliny", whose Vita beati Joannis Nepomuceni martyris was published in Prague, 1670. Although the Prague metropolitan chapter did not accept the biography dedicated to it, "as being frequently destitute of historical foundation and erroneous, a bungling work of mythological rhetoric," Balbinus stuck to it. In 1683 the Charles Bridge was adorned with a statue of the saint, which has had numerous successors. In 1708 the first church was dedicated to him at Hradec Králové, a more famous Pilgrimage Church of Saint John of Nepomuk was founded in 1719. Meanwhile, in spite of the objection of the Jesuits, the process was inaugurated which ended with his canonization. On May 31, 1721, he was beatified, and on March 19, 1729, he was canonized under Pope Benedict XIII. The acts of the process, comprising 500 pages, distinguish two Johns of Nepomuk and sanction the cult of the one who was drowned in 1383 as a martyr of the sacrament of penance.
According to some Protestant sources the figure of St. John Nepomuk is a legend due to Jesuits and its historical kernel is really Jan Hus, who was metamorphosed from a Bohemian Reformer into a Roman Catholic saint: the Nepomuk story would be based on Wenceslaus Hajek's blending of the Jan who was drowned in 1393 and the Jan who was burned in 1415. The resemblances are certainly striking, extending to the manner of celebrating their commemorations. But when the Jesuits came to Prague, the Nepomuk veneration had long been widespread, and the idea of canonization originated in opposition not to the Hussites, but to Protestantism, as a weapon of the Counter-Reformation. In the image of the saint which gradually arose, the religious history of Bohemia is reflected.

It's also why Alex declares Prince Bernhard the mastermind behind Bilderberg when it was really Jesuit hopeful and Knight of Malta Joseph Retinger, not to be confused with the Nazi/Illuminati/Jesuit Pope Joesph Ratzinger. Retinger would have been a Jesuit and would have rose to become Black Pope, instead of his just Grey Pope nickname, but could not remain a celibate lifestyle. Daniel Estulin, the "Bilderberg expert" has said as much, in his words he called Bernhard a facade and posterboy, that Retinger was the man with all the power. But Alex acted like with me he couldn't find the time to include this. Yet he came out with a 1.5 version of Endgame and the information is still not included. But why even accredit the creation to anyone at all if you are just going to say, it was a complete and total phony?
I like how Alex had Estulin on after I called into his show, and all they talked about was this cooked up story Estulin was claiming, that he has information from anonymous intelligence sources saying Ron Paul is a target of assassination. Alex didn't have to talk about anything I brought up with him about Retinger.
Another fallacy about Alex Jones is that he predicted "9/11". Wrong. William Cooper did one month before Alex. Alex can say he never heard it and say it as many times as he wants to. William Cooper is still documented as having done so one month before he did and this was at a time when Cooper's show was number 1.
Cooper also called him a bold faced coward liar, so I tend to believe he is lying he never heard William Coopers "9/11" prediction. This was just 30 days before Coopers death.
Alex is a turd that needs to be flushed because he is performing as the biggest Gatekeeper of them all. [...]
Me saying Alex Jones is a shill is not paranoia, it is an observation supported by many facts. I can say just as easily that what you call paranoia on my part is negligence on your own part. Negligence for not looking into the bullshit Alex is spoon feeding you.

You may not agree with everything these men say but you need to stop seeing enemies where non exist and these people are your friends. I may add, our only friends ...
That is your opinion that Alex is not an enemy. He has you chasing your own tail and you are too stubborn to look at the evidence and admit it. Just because he occasionally tells you what you want to hear does not make him our greatest ally. You can count Alex as being among your friends if you want to but I know better. If worse comes to worse and you are stuck in a foxhole with ol Alex, all I can say is don't turn your back on him for a second. [...]
I didnt say he is fake, I said the subject matter they were talking about was fabricated bullshit. BIG difference. He may have had this information planted to him and he fell for it. I never said he cooked up the story himself. I just found it very convenient for Alex that he has him on the show and Bilderberg is not discussed at all. Which means Alex did not have to discuss Joseph Retinger, because Estulin could have been asked and he either would have had to support what I confronted Alex about on his show, or he would have to say he was mistaken because he is on the record as having stated Prince Bernhard is a facade and Retinger was the real deal.

Geoff Matthews) Who was the most prominent individual involved with the founding of the Bilderbergers?
Daniel Estulin) Without a doubt, Joseph Retinger, a 33rd degree mason.
GM) Oh really!? I thought that it was Prince Bernhard of Holland who actually founded the secret Club.
DE) Bernhard was a poster boy. A pretty face and a facade.

Just because your paranoid does not mean they are ALL out to get you. Just because you think you are right does not make you right by default. Until you have more to offer on the subject than just your opinions, then perhaps you should just stick with what you are good at and just looking pretty and giving an occasional opinion on subjects that dont amount to much.
Thank you for the compliment ...
So even though you may think I am unjustly paranoid, at least I bring some actual research and documented facts to the table and not just opinions based on ignorance.
To me ignorance is jumping to conclusions without any evidence to back up outlandish claims. So far, you have failed to provide any in regards to Alex Jones.
To me ignorance is simply lack of knowledge or understanding about a particular subject. I am saying you are ignorant of the issues I bring up about Alex and fail to understand their signification and relation. Dont you think not mentioning the Patron Saint of the Grove in 2 documentaries and 7 years worth of archiving is a pretty big thing to miss about the Grove?

Why are you sticking up for the Bohemian Grove so much anyway?
Not sticking up for the Grove. I am painting a more complete picture. The picture Alex paints is wrong and leads truth seekers down a false Satanic impression. They are not worshiping that owl as Moloch and to jump to that conclusion is premature and irresponsible. On top of everything I have in my Minerva vs Moloch video ... the 3rd degree of the Illuminati is Minerval or Brother of Minerva. That owl represents Minerva/Athena/Inanna/Isthar or whatever the hell you want to call her and she adorns Alex's capitol building and he calls her Diana, even though she carries a sword and Diana carries a bow and has no dealings with mans public affairs whatsoever, he still insists that is Diana the Goddess of the Hunt. [...]
[...] The fact that Catholicism got its roots from paganism is strange in and of itself. [...] We are not talking about mainstream Christianity. There is nothing mainstream about the power elites that attend the Bohemian Grove. And the Templars were burned, so their money could be confiscated and split between a King and the Vatican. [...] The pagan aspects about Christianity are as far removed from mainstream as you can possibly get and for good reason. No mainstream Catholic or Christian would understand these designed rituals, ceremonies and theatrical plays. [...]
If Alex is sincere, then he is still nitpicking on what he chooses to discuss and if the perpa-traitors are Jesuits and Knights of Malta and their ilk, then Alex is inadvertently covering for them. Even though I tend to think it is a deliberate act on his part. Whatever it is he is involved in, I think he believes he is on the right team. Which is what most godly men do believe.

"Typical Alex Jones! All he can talk about is the nameless, faceless 'elite'. To his credit he names the Rockefellers and the Rothschilds but he wouldn't DARE name who they work for! Neither would Lindsey Williams. Both are either Vatican shills, or devout cowards, or both!" EricIndiana

"Probably because Alex Jones is a CIA agent, who was chosen by the CIA to become the new misleader of the truth movement. So William Cooper had to be assassinated and forgotten, so Alex Jones could become the glorious champion of truth and justice that people think he is. In reality he mixes truth with lies and covers up important details. His job is to prepare us for what's to come."

Jesse Woodrow)
"I found a blatant lie in 9/11 The Road To Tyranny when I wasn't even really looking for it. Alex says, don't believe me, read it for yourself. So I read the document and it says nothing what he says. Why does Alex say don't believe me, do your own research? He is mocking/imitating Bill Coopers statement. If you really look into it, Alex Jones was set up as a mimic of Bill Cooper but with the twist of fear mongering the people and getting them to rise up against the government.
I emailed one of the bobsy uk twins and told him about the descrepency. I sent an email to the Alex Jones email address on his website. Silence. I heard nothing back. I told one of the bobsy twins I wanted to advertise on the website, I heard back the same day. So, that only confirms what you are saying. I tried to find out why he said what he did when the document didn't say that. They blew me off. Now they must be held liable. Have you ever seen what happens to people who act on Alex Jones information? Watch half way through that mockumentary when Alex Jones is so proud of his listener being attacked by a police dog. Why did Alex sound so happy about it happening?"

Kenny Benwau)
There is much to chew on here. I'm going to isolate and save this particular thread and use your keywords to help myself get a clearer picture, although you have laid out the groundwork quite nicely as to make my task much easier. However, you are right, without a doubt, about Ed and Elaine Brown. Alex support for Ed Brown ended at the point where Ed starting spouting off about the Jesuits. Coincidence? I doubt it. You nailed that one for sure. While in prison, Ed would often talk about the Jesuits during his phone privileges. Even the people who were trying to secure his release were somewhat taken back by Ed's Jesuit comments. He talked so much about the Jesuits by phone to anybody who would listen that he finally lost his phone privileges for a year. Of course the authorities concocted some lame excuse saying that Ed had heard a tape recording via phone of Elaine's voice which was a violation of prison rules, but we now know what that real reason was. Ed would talk about the layout of his cell, and other rooms, and the entire compound as triangular in shape each with sets of cameras as in the "all seeing eye". He said the Jesuits "control everything". He said he "underestimated the cruelty of these people" and stated the "Jesuits will overthrow the country". I guess that was enough for someone to put a lid on him. Haven't heard anything since. He has since been shifted around from place to place and I have no clue where he is now. One of the last things he said before losing his phone privileges was that if anything should happen to him or Elaine, it will be because of the "Jesuits". He emphasized that several times. I think Elaine is still somewhere at a Greenwich CT facility and doing OK but am not even sure of that.
As for the other extra goodies you provided, I'm sure there will be a plethora of revelations to come from all this. I feel like a kid in a candy store. I sure hope you are who you say you are ... lol. Thanks OG for all your insight.

John McGuire)
You could be on to something here. Other people in the same line of work (alternative media) have suffered untimely deaths or illnesses. Most are continually dealing with their servers being crashed and/or corrupted, and are continually being harrassed, attacked or issued death threats.
Yet, Alex Jones seems off-limits to all of the usual stuff that his comtemporaries continually endure. With his megaphone and cameras and mikes, screaming at all of the very powerful N.W.O. figures – in some instances, directly confronting them – one wonders how he could go on so long completely unscathed. Sure, there is the occasional arrest at a big public rally (which often seems to paint the protesting group, as a whole, to look like angry nutjobs), as AJ defiantly marches off with Police – not being beaten half to death, as commonly occurs at other such rallies he fails to attend ... And, of course, after it's all over, he is released – again, not beaten up – and that's the end of the matter. Only a fool would observe this continual pattern and not question it ... Things are way too polished and smooth in AJ's world, for the type of work he does.
Greg Szymanski has directly identified Alex Jones as a CIA asset. I will not deny that there is a lot of good intel that comes through Alex Jones's sites and this blog, but there is A PILE of stuff THAT IS OMITTED, also. Also, it is a well-known fact that the "9-11 Truth Movement" has been infiltrated by a host of government "agent provocateurs", in order to sabotage any real constructive work the group might acomplish (as well as keep tabs on them). There are many people who think AJ is just such: http://forum.911movement.org/index.php?showtopic=4893 ...
Also, what often stands out to me here is WHAT ISN'T PRESENTED. There is a lot of relevant information and current news which does not even get mentioned here, or on either of his sites ... with the intel connections he obviously has, one has to wonder, 'why no mention?' ... Rather than blindly following someone we don't even know personally – whose prime motivation, at least on the surface, seems to be generating revenue – perhaps we should all do some research, and apply some reasoning.
Is his purpose to inform, or is it to trainwreck any attempts to challenge the status quo? Are we being diverted away from what is happening on another front – while we focus on "global warming" bull, or listen to another scholar's "9/11 opinions" that never change anything? Do we get enough inside intel here to lend credibility – even on a subconscious level – WHILE WE DO NOTHING, since someone is apparently speaking up on our behalf?
... Is the purpose of this blog to inform us, or keep tabs on us?
I am not intimidated by any of these scenarios, and continue to contribute here – despite what appears obvious to me. The only real hope any of us have at this point seems to be the "life beyond" – if you know the agenda of the Illuminati/NWO, we will all be exterminated or slaves within a few years, anyway ... We are clearly living in the very "end times", as described by The Bible, in Revelation (and elsewhere).
I suggest to anyone reading this that you DO YOUR OWN RESEARCH ... KEEP AN OPEN MIND ... AND USE SOME INTELLIGENCE. Also, I would even more strongly urge you to get your life right before God Almighty, as WE WILL ALL STAND BEFORE HIM ONE DAY, to give an account of how we used our time and resources while stewards, here on his creation. [...]
Irregardless of the true purpose of this blog, and whomever AJ may or may not be working for, it is a good place to exchange ideas and information – and there are a number of really solid contributors, whose perspectives and information I enjoy reading and benefit from. I, personally, try to fill in some of the holes regarding serious news which isn't presented here ... I know there are others who do the same.

Cojo)
What EricIndiana calls "forms of ultimate truth" seems to me a matter of depth. I mean, most of the very manipulating corporate mainstream (the german variant educated of course by Concordia) gives the impression of being horrifyingly (or/and hauntingly) sketchy and helplessly tattered in comparison with the articulately deeper going but also very twisting and spinning "'9/11' Truth" Conspiracy Mainstream where the modern vicious and sophisticated Jesuit Shepherd's Fold of scientific capitalist/communist dialectics is pretty successfully looking for its newest hideout. The ultimate depth, so to say, lies beneath those two leading opinion streams as the peak of the pyramid of power ("pyro a mid" = a fire in the middle – Ignatius, the fiery – Mithraic Mysteries) is enthroned in the similar but inverted way on top of all flexecutive levels down to the political Ground Zero.
The revolutionary Cyberweb not only makes all networks of hidden power and the whole architecture of secret circles within non-secret organizations transparent, it shows furthermore precisely how opinion streams are actually working (and how they rule the public in general) as well as the corporate nature of our western Christian societies with their Papal template of artificial incorporated personalities like in a mirror.
Our absolute decisive issue of the more or less only decision making, ultimative and absolutist backbone of the almost allmighty Roman British imperialistic "machine" – consisting of all types of secret, half-secret and non-hidden organizations – in the form of the "pride" Jesuit professes/priest soldiers is that much meta and off the hook, so that only hihgly interested parties can understand its importance to some extent, because like the biblical "chief corner stone", Jesus Christ, symbolizes a mysterious god-person in heaven, so the brotherhood of the "Jesuses quasi praesens" in the order with the strictest loyalty requires the deepest and most difficult "'9/11' Truth"-research level. The army under its Luciferian majesty, the black secretary general, does constitute the last line of defence and a nearly perfect insurance for all other priests, knights, masons, mormons, mafiosi, mercenaries, bankers, corporate, military and police officers, bureaucrats, politicians, journalists, laywers and so on. The information about the dominance of Jesuit worldwide influence is certainly the most profound of all cultural scouting attempts, and without connecting all ranks of real political power to a coherent unit, a verifiable copy, a meticulous model from the veiled temporal apparatus of the Papacy with its most relevant sections, we probably may not have a real chance against the maelstrom of two mainstreams initiated on September 11, 2001.

The Knights of Malta are "the militia of the Pope, and are sworn to total obedience by a blood oath which is taken extremely seriously and to the death.. The Pope as the head of the Vatican is also the head of a foreign national power. [...] Those who are presently members of the Knights of Malta must on penalty of death support those policies advocated by the Vatican. It is not hard for them to do this. They believe in these policies and principles. The polices which are espoused and proclaimed by Pope John Paul II. are as follows:
1. End of sovereignty for the United States and other countries.
2. End of absolute property rights.
3. End of all gun rights.
4. The new international economic order (world government).
5. The redistribution of wealth and jobs.
6. Calls for nations to trust the United Nations.
7. Total disarmament.
8. Promote the United Nations as the hope for peace.
9. Promote UNESCO, the deadly educational and cultural arm of the United Nations.
10. Promote interdependence.
11. Support sanctions honoring Pierre Teilhard de Chardin, the New Age humanist priest.
12. Support the belief that the economic principle of traditional Christian or Catholic social doctrine is the economic principle of communism.
13. Promote the Pope as the acting go-between for the United States and the Soviet Union.
The secret society members in the high levels of political and economic power – if they are not the actual decision-makers – are OWNED by others. They are compromised by the freedom of their will. They chose to believe what they believe."

EricIndiana calls the Skull and Bones Society a "recruiting ground for the Jesuits". I'm not sure whether his conception is in accordance to mine which considers Yale's bonesmen club rather as some sort of training facility in a way where a "David Webb" became Jason Bourne, for example. The core of the fellowship or its main purpose is made up to get fresh aspirants on a short leash, I believe, like in the movie "Fightclub" or along the critical question to Webb/Bourne: "Will you commit to this program?"

December 13, 2009

It has begun


It has begun

Here come the Freemen – non-Catholic.
No longer being obedient to church/state mega mumbo-jumbo with the Knights of Jesus as the self-declared gods on earth.

Men of the Church like Makow, Melanson and many other devout American Papists, the Catholic column of controlled conspiracists, can't talk about it, Maxwell can.
He was one of the biggest icebreakers in bringing this ground-breaking issue to public attention.


There is a distinct front line that can be marked, and then everybody can decide for himself to live free or stay mind controlled and "shepherded" by the most brainwashed and thus most ruthless people on the planet.

Even in Loyola's own mind the idea did not take immediate and final shape. For years he gave himself up to a personal training which should fit him for the end he had in view: prayer and fasting, study and travel, the subjugation of the flesh, the education of the brain, the purification of the spirit, to these he devoted himself.

Mr. Loyalty in 1553: "I beseech you by the name of our Lord Jesus Christ: bestir you to subjugate and subdue the most highbred and difficult part of your mind, reason and judgement."

"The Federal Reserve is more secretive than the CIA." Alan Grayson
12/07'09 EJP) Dollar Bubble: Black Pope's Fed to destroy the once Protestant Dollar

This video accurately describes the coming hyperinflation, the ruination of the once gold and silver-backed Protestant Dollar, having been replaced with the Black Pope's Federal Reserve Note since 1965. All the Protestant personages on the American currencies will be "gone with the wind". Those persons include Washington, Lincoln, Hamilton, Jackson, Grant, and McKinley. The entity responsible is the Federal Reserve Bank – patterned after the Papacy – with its three huge windows at the entrance, symbolizing the Vatican's pagan trinity of Osiris-Horus-Isis!
In William Greider's Secrets of the Temple: How the Federal Reserve Runs the Country Roman Catholic Richard Syron, former vice president of the Boston Fed and special assistant to Fed chairman/CFR-member Paul Volcker, clearly stated on page 54:

The System is just like the Church. That's probably why I feel so comfortable with it. It's got a pope, the chairman, and a college of cardinals, the governors. And bank presidents. And a curia, the senior staff. The equivalent of the laity is the commercial banks. If you're a naughty parishioner in the Catholic Church, you come to confession. In this system, if you're naughty, you come to the Discount window for a loan. We even have different orders of religious thought like Jesuits and Franciscans and Dominicans only we call them pragmatists and monetarists and neo-Keynesians.

The deliberately destroyed "Dollar" will be replaced with Rome's "Amero", linking Roman Catholic Mexico, apostate Protestant Canada/Roman Catholic Quebec and apostate Protestant/Roman Catholic America into the North American Union. After the crash will come the religious ("Christian" vs Muslim) and racial (white vs black) "Civil War II", justifying martial law, the subsequent opening of the concentration camps, and the fascist-cherished moving of the capital to Denver, Colorado, as planned since 1940. The end will be America's Sino-Soviet-Moslem invasion facilitated by Red China's huge navy built with scrap U.S. steel, including steel from the CIA/NSA/FBI-demolished World Trade Center and the "Cash for Clunkers" swindle.
The solution is first spiritual – repentance and belief of the gospel of the Lord Jesus Christ, and then temporal – State secession. Once a State secedes, it can then assert its own national sovereignty once again. The new nation-state can then begin to resolve the problems created by Rome and her multitude of secret societies through Washington, D.C. The video is well done with key personages being interviewed – yet, as usual, no mention is made of Rome and its henchman, the Society of Jesus.

I'm pretty sure I can predict already that this implied front line will finally be found between the much-loved Mafia mentality, practically belonging to the thoroughly mendacious Catholic official belief, and an anti-blind-obedience movement, led by true Freemen (on the land) leading off the fight against the Roman British corporate legal fiction system that enslaves everybody into a mobbed-up society.

And if the Romish one-billion people of church believers actually want their Papal sun god pharaoh to rule the world on behalf of a "civilization of love", of course, and by "charity in truth" ("Truth opens and unites our minds in the lógos of love – this is the Christian proclamation and testimony of charity."), then we'll probably get the Black Pope's sort of Equilibrium, guaranteed for eternity through chip implants with Litvinenko option.

12/12'09 Archbishop of Canterbury meets with Black Pope Adolfo Nicolás

The Archbishop Of Canterbury is Rowan Williams. Williams is also a high-level, English Freemason, though he claims otherwise. Thus we see the Pope of Rome using one of his occult Freemasons leading the Anglican Church of England back to the "Unholy Father" of Rome. Again, Jesuit-authored and directed, Illuminized Freemasonry is THE GREAT TOOL of Satan's Black Pope to unite the apostate, Reformation Bible-rejecting, Protestant churches of Western Civilization under the headship of "His Unholiness" – Pope Benedict XVI. Once the churches are re-united with Rome, the governments of those once White Protestant nations will be absolutely ruled by the Pope, pure and simple. As go the Protestant and Baptist churches, so go the once Protestant governments born out of the Reformation. The abominable, ecumenical "Manhattan Declaration" – uniting Roman Catholics with Protestants and Evangelicals – is paving the way for the Jesuit-directed, Council for National Policy-backed, "New Right" Roman Fascism. Apostate Protestant and Baptist churches – without question – breed tyrannical governments as in America today. That totalitarian, Jesuit-led, Papal rule reverting the world back to Rome's Dark Ages is to be realized through the North American Union and the European Union. Recently, Archbishop Williams had lunch with Jesuit General Nicolás after meeting with Pope Benedict XVI in the Vatican. We wonder what topics must have been discussed …

He said one of the issues was Phase III of the formal dialogue between the two churches.
That dialogue began in 1967 with the establishment of ARCIC. The first phase ended in 1981, while Phase II lasted from 1983 to 2004. The archbishop said that "informal talks" between Anglican and Roman Catholic representatives would "set the agenda" for the commission's long-term work. [...] On Nov. 20, Cardinal Kasper and Archbishop Williams jointly led an Evening Prayer service at the Oratory of Saint Francis Xavier del Caravita, not far from the Anglican Centre and the Gregorian University, in the heart of Rome.

EVERYTHING IS OK
This level of control is hidden.